Klassenfahrt nach Innsbruck
Wieder einmal war es so weit, dass die Schüler der Vierkleeklasse ihre Koffer packten, denn in diesem Jahr führte uns der Weg in die Landeshauptstadt Innsbruck. Bevor es aber los ging, wurde die Reise gut vorbereitet. David, André und Luis erkundeten auf der Landkarte die Zugstrecke von Sillian nach Innsbruck, zeichneten sie und platzierten die einzelnen Stationen in deutscher und italienischer Sprache an der richtigen Stelle. Die historischen Fakten zu den Sehenswürdigkeiten in Innsbruck wurden anhand von Bildmaterialien und Textquellen erarbeitet. Somit konnten die drei Jungs am ersten Tag mit einem guten Vorwissen den Rundgang vom Audioversum bis zur Hofkirche erleben. Begeistert betrachteten sie die Triumphpforte, die Annasäule, die Maria-Theresien-Straße mit dem Rathaus, das Goldene Dachl und den Dom. Zu allen Sehenswürdigkeiten konnten sie natürlich viel erzählen. Nach den zahlreichen Eindrücken schmeckte das Abendessen beim Italiener ausgezeichnet.
Der zweite Tag begann mit einem reichhaltigen Frühstück, bevor uns der Weg mit dem Zug nach Jenbach führte. Von dort aus fuhren wir mit der Dampf-Zahnradbahn zum Achensee und wechselten dann auf das Schiff namens „Stadt Innsbruck“. Unser Ziel war Pertisau. Bei sonnigem Wetter und mit guter Laune konnten wir vom Schiff aus den herrlichen Ausblick über die Bergwelt rund um den Achensee genießen. Wieder festen Boden unter den Füßen, gönnten wir uns erst einmal eine ordentliche Portion Eis. Anschließend ging es mit dem Bus nach Wattens, wo wir Kristall in all seinen Facetten erlebten und im Garten des Riesen in eine glitzernde Welt des Staunens eintauchten. Nach all den Eindrücken kehrten wir nach Innsbruck zurück und genossen ein Abendessen in einem gut bürgerlichen Gasthof. Müde und zufrieden ging es zurück ins Hotel. Dort gab es noch ein kleines Betthupferl, bevor uns das Traummännlein eine Gute-Nacht-Geschichte erzählte. Gut ausgeschlafen und erholt waren wir fit für den dritten Tag. Dieser begann mit Kofferpacken und war begleitet von gemischten Gefühlen. Einerseits waren die Schüler wehmütig, weil sie noch länger in Innsbruck verweilen wollten und anderseits freuten sie sich auf ihre Eltern. Gemütlich genossen wir wieder das gute Frühstück, bevor es uns nochmals in die Stadt zog. Ein wichtiges Gebäude musste unbedingt noch besichtigt werden – die Hofkirche. Beeindruckend waren die 28 „Schwarzen Mander“ und das leere Grab von Kaiser Maximilian I.
Um 12:30 Uhr traten wir die Heimreise mit dem Zug an und stiegen pünktlich, gesund und voller toller Eindrücke in Sillian und Abfaltersbach aus.
Ein großes Lob gilt David, André und Luis. Sie nahmen mit so viel Begeisterung und Freude an dieser Klassenfahrt teil.
Text: Maria Juen-Guggenberger